Vielleicht hast du schon das ein oder andere Mal von positiven Glaubenssätzen oder Affirmationen gehört.
Gelesen oder z. B. in einer Meditation gehört, soll, wenn man sich diese eine Zeitlang immer wieder anhört, sie liest oder sich vorspricht, eine positive Veränderung damit einhergehen.
Aber warum gelingt dies bei einigen (in bestimmten Situationen) und bei anderen Menschen kaum oder überhaupt nicht?

Wir suchen oftmals nach schnellen, einfachen Lösungen.
(Vereinfachung ist ja auch so ein Thema – Ist auch manchmal wirklich sehr hilfreich)

Stecken wir gerade in irgendeinem Problem fest, sind unsere Kanäle sehr aufnahmebereit für viele Lösungsangebote. Und bekanntlich ist das Internet voll von Lösungsangeboten in sämtlichen Bereichen.
Hier zu erkennen, was davon überhaupt wirklich hilfreich ist und was dann gerade hier und jetzt helfen kann überfordert uns mitunter sehr – gerade dann, wenn wir uns mental nicht stabil fühlen.
So startet man mitunter vieles.
Mit jedem neuen Versuch wird man ungeduldiger.

Der Schlüssel zum Funktionieren der Arbeit mit Glaubenssätzen ist,
dass du dich auf jeden einzelnen dieser Sätze wirklich einlässt.
Das bedeutet, dass sie erst dann wirken, wenn du die Aussagen (die Affirmationen) wirklich als deine Wahrheit spürst.
Dies geschieht am ehesten, wenn du dir Zeit nimmst, die Augen schließt und dir vorstellst und fühlst, dass der jeweilige Glaubenssatz wirklich deinen Gedanken entspricht.

Hörst du sie von jemand anderem, wirst du an sie erinnert.
Den Part der Verinnerlichung aber musst du selbst übernehmen.
Niemand anders kann „Ich bin….“ für dich sagen.

Glaubenssätze sind mächtiger als wir denken. Sie bestimmen, wie wir denken und handeln.
Sie sind unsere Überzeugungen.

Jeder von uns lebt – meist unbewusst – nach seinen Glaubenssätzen.
Oft tragen wir Glaubenssätze mit uns herum, die nicht selten schon in der Kindheit anerzogen wurden.
Sie können uns Halt geben
oder uns einschränken.
Sie können uns lebendig und fröhlich durchs Leben gehen lassen
oder verspannt und depressiv.
Sie können uns leistungsfähig machen
oder uns erstarren lassen.

Leider tragen wir meist – nicht selten einen ganzen Berg – von negativen Glaubenssätzen mit uns und in uns.
Wenn wir zum Beispiel negative Glaubenssätze wie

„Das schaffst du sowieso nicht.“
„Du bist nicht gut genug.“
„Die anderen können das auf jeden Fall besser.“
„Du bist zu alt um damit anzufangen.“
„Du hast einfach kein Durchhaltevermögen.“

ständig in unserem Kopf haben, ist ein positives Leben nicht möglich.
Mache dir bewusst, welches deine negativen Glaubenssätze sind.
Es ist interessant, zu entdecken, welche dich bereits seit der Kindheit begleiten und welche zu
welchem Anlass im Laufe deines Lebens dazugekommen sind.

Es ist lohnend, diese auch einmal aufzuschreiben. Somit hast du sie noch einmal direkt vor Augen.
Anschließend kannst du dir aufschreiben, wie du die negativen in positive Glaubenssätze umwandeln möchtest.
Sei hier nicht bescheiden!
Umso klarer und positiver, desto wirkungsvoller.

Natürlich ist es nicht so einfach, die negativen Glaubenssätze „mal eben so“ abzuschütteln aber es lohnt sich, daran zu arbeiten, sich nach und nach davon zu lösen.
Zeitgleich kannst du sofort mit der Arbeit an den positiven Glaubenssätzen beginnen.
Dies mag am Anfang etwas befremdlich sein aber es wird dir sehr gut tun.
Finde deine Affirmationen, integriere sie in deinen Alltag und erweitere sie nach Bedarf!

Ich wünsche dir von Herzen viel Erfolg! 

Wie geht es dir mit diesem Thema?
Ich freue mich auf dein Feedback.

Die Nutzung der Inhalte erfolgt auf eigene Verantwortung und ersetzt keine psychologische/therapeutische Behandlung.


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